Die EU-Kommission plane Online-Plattformen im Kampf gegen Urheberrechtsverstöße den Einsatz eines Filtersystems vorzuschreiben. Die Bundesregierung wittere darin einen Verstoß gegen bestehende Providerprivilegien, berichtet heise.de. In einem von einer Bürgerrechtsinitiative veröffentlichten eigentlich vertraulichen Fragenkatalog (Link siehe Artikel), der dem juristischen Dienst des EU-Rates von der deutschen Delegation zugegangen sei, hebe die deutsche Delegation die Position der Urheber und darstellenden Künstler hervor. Die deutsche Delegation fordere der Urheber/Künstler "legitimes Interesse" an einer "angemessenen Vergütung" ebenfalls stärker in den Blick zu nehmen. „Gerade in der Musik- und Filmindustrie seien die Nutzungsszenarien komplex, vertragliche Ansprüche der Autoren blieben oft außen vor.“ EU-Copyright-Reform: Bundesregierung stellt Upload-Filter in Zweifel
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