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Presseschau

GFK-Studie: Ein Viertel aller Downloads illegal

31. August 2011
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Der Download illegaler Medieninhalte beschäftige die Musikbranche nach wie vor, berichtet das Handelsblatt. Der Diebstahl einzelner Tracks gehe zwar zurück, dafür würden zunehmend ganze Alben gestohlen. Ein Viertel aller Downloads sei illegal. Die Zahlen beruhten auf einer Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK), für die der Bundesverband Musikindustrie erstmals mit der Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen (GVU) und dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels zusammengearbeitet habe. Im vergangenen Jahr hätten 3,7 Millionen Personen Musik, Filme, Hörbücher oder E-Books illegal heruntergeladen:Deutlich mehr illegale Downloads von Alben (frei zugänglich)

Die Studie zeige auch „einige eigentlich ermutigende Zeichen“, schreibt Jens Schröder bei Meedia.de. So seien 2010 erstmals mehr Einzel-Musik-Tracks legal als illegal aus dem Netz geladen worden:Die zwei Wahrheiten der Download-Studie (frei zugänglich)

Sowohl für Kinofilme als auch für TV-Serien hätten die Meisten in Deutschland kostenlose legale Videostreaming-Seiten wie z.B. Myvideo genutzt, teilt die GVU mit. Insgesamt 1,3 Millionen Menschen hätten dort in 2010 Filme konsumiert. TV-Serien hätten sich sogar 2,1 Millionen Internetnutzer auf solchen Seiten angesehen. Auf Platz 2 der beliebtesten Online-Angebote folgten im Kinofilmbereich illegale Streaming-Portale wie kino.to mit ebenfalls 1,3 Millionen Nutzern. Platz 2 für TV-Serien habe mit 2 Millionen Interessenten das legale Angebot von Mediatheken eingenommen, auf Platz 3 folgten bei diesen Inhalten illegale Streaming-Portalen mit 1 Million Onlinern:Bevorzugte Technologien für illegale Nutzung von Filmen und TV-Serien: vor allem Streaming, häufig Sharehoster, BitTorrent im Vergleich wenig (frei zugänglich)

Direkt zurStudie zur digitalen Content-Nutzung (DCN-Studie) 2011 (Link auf PDF-Dokument, frei zugänglich)

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