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Presseschau

„Gottschalk live“: WDR bestätigt die Zahlung von Ausfallhonorar / „Ausschließlich über Werbeeinnahmen finanziert“

28. Mai 2015
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Der WDR habe nach eingehender Prüfung am Mittwochmittag bestätigt, dass Thomas Gottschalk im Jahre 2012 das vereinbarte Honorar für 144 Folgen der Sendung „Gottschalk live“ erhalten hat, obwohl die Sendung wegen Erfolglosigkeit nach 70 Ausgaben abgesetzt wurde, schreibt Hans Hoff in der Süddeutschen Zeitung. In einer vorab unterzeichneten Absichtserklärung seien dafür 4,6 Millionen Euro angesetzt worden. Betont werde, dass das Format „Gottschalk live“ im werbefinanzierten Vorabendprogramm des Ersten gelaufen sei und ausschließlich über Werbeeinnahmen finanziert wurde. Es sei daher kein Gebührengeld ausgegeben worden. Dementsprechend habe auch keine Zustimmung der öffentlich-rechtlichen Aufsichtsgremien eingeholt werden müssen: Was der WDR zu den Millionen für Gottschalk sagt (frei zugänglich)

Weil die ARD den Umweg über ihre Werbetöchter nahm sei dies „rechtens“, schreibt Michael Hanfeld in der Frankfurter Allgemeinen. Es entspreche den Usancen der Branche. „Es ist aber auch die Frage, ob dies dem angemessenen Handeln öffentlich-rechtlicher Sender entspricht. Die Frage geht an alle ARD-Intendanten, die den Vertrag passieren ließen und der Sonderkündigung zustimmten“: Abbruchkosten (FAZ vom 28.5.2015, S. 13 – Medien)

Auf den Seiten des Westdeutschen Rundfunks: Stellungnahme zu „Gottschalk live“ (frei zugänglich)

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