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Presseschau

Öffentliche-Rechtliche Gremien: Aufwandsentschädigungen, Sitzungsgelder

6. Juni 2016
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150 Euro Sitzungsgeld sollen künftig die Mitglieder des ZDF-Fernsehrats für die Teilnahme an Gremiensitzungen motivieren, schreibt Joachim Huber im Tagesspiegel. Das sei eine Erhöhung um 51,13 Euro. Auch die monatliche Aufwandsentschädigung je Fernsehratsmitglied solle geringfügig steigen. Damit werde sich das ZDF auf der Ebene einer mittleren ARD-Anstalt bewegen. Als Spitzenreiter gelte unverändert der Westdeutsche Rundfunk, dessen Rundfunkratsmitglieder jeweils 1000 Euro monatliche Aufwandsentschädigung und für die erste monatliche Sitzung des Gremiums ein Sitzungsgeld von 200 Euro bekämen, auch die Teilnahme an Ausschusssitzungen werde vergolten.

Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts müsse die Zahl der „staatsnahen“ Vertreter in den Räten bis zum Dezember auf ein Drittel herunterfahren werden, so Huber weiter. Während beim ZDF die Gremien entsprechend verkleinert würden, gehe der WDR den „rheinischen“ Weg: Das Gremium werde von 49 auf 60 Mitglieder vergrößert, was den Aufwand für die Gremien deutlich nach oben treiben werde, „und das bei einem Sender, dessen Intendant Tom Buhrow ständig vom Sparen spricht“: 150 Euro sollen Fernsehräte ins ZDF locken (frei zugänglich)

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