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Presseschau

„Partnerschaft statt Konfrontation“

18. Februar 2011
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„Alle Jahre wieder: Das Fernsehen ‚zerstört das Kino‘“, schreibt Udo Reiter, Intendant des Mitteldeutschen Rundfunks und Filmintendant der ARD, in seiner Entgegnung auf den Beitrag des Dokumentarfilmers Thomas Frickel in der Frankfurter Allgemeinen vom 15.2. Reiter empfiehlt „Partnerschaft statt Konfrontation“, man müsse die Gesetzmäßigkeiten beider Medien verstehen, dessen nutzen und nicht der „alten Filmkunst“ nachtrauern.

„Wenn man statt dessen einen Teil der Rundfunkgebühren als Kinogebühr einfordert, dann lässt man wirklich den Schwanz mit dem Hund wedeln“, schreibt Reiter weiter. „Ein anderer Kurs erscheint da weit zielführender, nämlich eine Verständigung über die terms of trade für hundertprozentige Auftragsproduktionen zwischen Anstalten und Produzenten, so dass die Produzenten an den Verwertungserlösen – etwa bei DVDs und im Internet – beteiligt sind. Diesen Weg sind ARD und ZDF mit der Produzentenallianz, die sich zum wichtigsten Verhandlungspartner in dieser Branche entwickelt hat, gegangen. Das wurde von den Verhandlungspartnern als "die weitreichendste Verbesserung der Vertrags- und Arbeitskonditionen für deutsche Produktionen seit sehr langer Zeit" gewürdigt.“Ohne das Fernsehen ist der Film verloren (frei zugänglich, FAZ, 18.02.2011, Nr. 41 / Seite 37 – Medien)

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