Skip to content
Presseschau

Urheberrecht im Internet: kino.to geschlossen

9. Juni 2011
Topic
Kontakt

Geschäftsstelle Berlin
T 030 20670880
E-Mail

Mit Razzien in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden hätten Ermittlungsbehörden am Mittwoch zum Schlag gegen Hintermänner des „populären Filmportals“ Kino.to ausgeholt, berichtet Heise online. 13 Personen seien festgenommen worden, nach einer weiteren werde noch gefahndet, habe die zuständige Generalsstaatsanwaltschaft Dresden mitgeteit. Gegen die Betreiber der Website und ihre Helfer werde wegen Verdachts der Bildung einer kriminellen Vereinigung zur gewerbsmäßigen Begehung von Urheberrechtsverletzungen ermittelt:Polizeiaktion gegen Filmpiraten (frei zugänglich)

Das sei ein heftiger Schlag gegen Urheberrechtsverletzer, schreibt Annika Graf in den Financial Times Deutschland:Filmwirtschaft gelingt Schlag gegen Raubkopien (frei zugänglich)

Mehrere Angebote sollen abgeschaltet worden sein, von denen raubkopierte Filme zu den Nutzern gestreamt worden waren, berichtet Spiegel online. Nach Angaben der GVU hätten die Verantwortlichen von kino.to diese Dienste, über die das tatsächliche Streaming der Filme abgewickelt wurde, zum Teil extra gegründet. Mit Werbebannern und kostenpflichtigen Premium-Zugängen hätten die Betreiber der Hoster „erhebliche Einnahmen“ erzielt. Die Streaming-Hoster und das Portal seien eng miteinander verflochten, es handele sich um ein „arbeitsteiliges parasitäres Geschäftsmodell“:Ermittler verhaften mutmaßliche Betreiber von Raubkopie-Seite (frei zugänglich)

Jetzt sei auf der Webseite nur noch ein Hinweis der Kriminalpolizei zu finden, dass die Domain geschlossen wurde, meldet das Handelsblatt:Razzia gegen beliebte illegale Film-Website (frei zugänglich)

Nur wenige Stunden, nachdem die GVU die Erfolgsmeldung vom Schlag gegen kino.to verbreiten konnte, sei ihre Website Opfer eines Cyber-Angriffs geworden, meldet Blickpunkt:Film. Der Schluss liege nahe, dass Sympathisanten aus der Raubkopiererszene verantwortlich sind:Rache für kino.to?

Netzfeuilleton bringt ein Interview mit einem Uploader, der mit Uploads „so 1000 US-Dollar im Monat verdient“ haben will:„Kino.to ist noch nicht zu Ende“ (frei zugänglich)

Weitere Informationen auf denBlog-Seiten der GVU (frei zugänglich)

Scroll