Heike-Melba Fendel schreibt in der NZZ dazu, ob uns die MeToo weiterbringt. Fendel: "Dass dieses Thema aber nicht durch ist, liegt auch an seiner Geburtsstätte und deren dramaturgischem Regelwerk: #MeToo ist (wie seine grosse, energische Schwester #TimesUp) in Hollywood von dessen Starpersonal geboren. Und damit so glamourös wie emotional, so wirkungsmächtig wie eindeutig."
Weiter im Artikel schreibt sie: "#MeToo hat diese Schuldspirale weitergedreht, indem sie nicht nur Versehrung und Verletzung der Frauen kollektivierte, sondern auch gleich die potenzielle (Mit-)Täterschaft aller Männer – oder zumindest den begründeten Verdacht einer solchen Mittäterschaft." Heult doch! Wie die Hollywood-Prominenz mit ihrer Opferbewegung Fakten schafft
Hannoversche Allgemeine: Schauspielerin Wackernagel zur #MeToo-Debatte: "Männer kommen nicht mehr ungeschoren davon"
Cicero: #MeToo war nötig. Aber mittlerweile habe die Debatte ein absurdes Ausmaß angenommen, schreibt die ehemalige Femen-Aktivistin Zana Ramadani. Eine moralisierende Massenhysterie sei ein Hindernis auf dem Weg in eine gleichberechtigte Zukunft „Es riecht säuerlich nach Geschlechterkampf und Rechthaberei“
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