Nachdem Horst Seehofer kürzlich mit seinem Vorschlag, ARD und ZDF zusammenlegen, für Aufsehen sorgte, habe er bei der Eröffnung der Medientage München mit ProSiebenSat.1-Vorstand Conrad Albert einen Unterstützer gefunden, schreibt Alexander Krei bei DWDL.de. BR-Intendant Ulrich Wilhelm habe den Vorschlag des ProSiebenSat.1-Mannes allerdings betont gelassen aufgenommen. Dieses Thema werde demnächst nicht angefasst werden, habe er sich überzeugt gezeigt und sich gleichzeitig offen für mehr Zusammenarbeit in Bereichen wie Technik, Verwaltung oder IT geäußert, „um zusätzlichen Finanzbedarf so gering wie nur möglich halten zu können“. Allerdings müsse das Kartellrecht entsprechend geändert werden: „Das ist ein dickes Brett, das wir bohren“, habe der Intendant klargestellt.
Doch längst sei es eben nicht mehr nur der klassische Streit zwischen Öffentlich-Rechtlichen und Privaten, so Krei weiter. Schließlich seien die Angebote von Netflix oder Amazon, aber auch YouTube vor allem beim jüngeren Publikum zu ernstzunehmendem Konkurrenten geworden: P7S1 wärmt Fusions-Pläne für ARD und ZDF auf (frei zugänglich)
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