Gegen die von den Intendanten beschlossene Programmreform des Ersten bilde sich verstärkt Widerstand aus den Gremien, meldet die Süddeutsche Zeitung. Nach dem BR-Rundfunkrat habe jetzt die MDR-Aufsicht die Talkshowpläne kritisiert. Die Ballung von Gesprächssendungen sowie die Aufgabe des bisherigen Sendeplatzes für Dokumentationen am Montag um 21Uhr könne „nicht widerspruchslos hingenommen werden“. Fraglich sei, so die SZ, was „nicht widerspruchslos“ bedeutet: ARD-Gremien gegen Talks (SZ vom 09.12.2010 – Medienseite)
In diesem Zusammenhang schreibt Benjamin Wieber in der tageszeitung, durch zunehmenden Quotendruck und die ARD-Programmreform werde der Platz für Dokumentarfilmer knapp. Dabei seien deren Arbeitsbedingungen ohnehin prekär: Es ist ein Teufelskreis (frei zugänglich)