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Presseschau

Deutscher Filmpreis 2012: Gold an „Halt auf freier Strecke“

28. April 2012
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Der Deutsche Filmpreis in Gold gehe an Andreas Dresens Krebsdrama „Halt auf freier Strecke“ (Produzent: Rommel Film), das drei weitere Lolas gewinne, berichtet die Frankfurter Allgemeine. Christian Petzolds als Favorit gehandelter Film „Barbara“ (Schramm Film) erhalte Silber, Roland Emmerichs „Anonymus“ (GB/D, deutscher Koproduzent: Studio Babelsberg) wurde Ausstattungssieger. Das Neonazi-Drama „Kriegerin“ (Mafilm) habe die Bronzene Lola für den besten Spielfilm bekommen: Krebsdrama „Halt auf freier Strecke“ gewinnt (frei zugänglich)

„Gehirn-Tumore, Nazi-Furunkel, Stasi-Geschwüre“: Bei der Lola 2012 seien mal wieder schwere Stoffe wie gefeiert worden, schreibt Christian Buß bei Spiegel online und findet: „Völlig zu Recht. In Sachen krankes Kino sind die Deutschen Weltmarktführer.“ Trotzdem: „Ein Lob auf eine Veranstaltung voller Tränen und Häme“: Krank, deutsch, großartig (frei zugänglich)

In seiner Rede sagte Kulturstaatsminister Bernd Neumann unter anderem, dass in diesem Jahr erstmals 100.000 Euro für die Nominierung eines dritten Dokumentarfilms bereitgestellt worden seien, womit der steigenden Qualität dieser Filme Rechnung getragen wird: „Was mich allerdings erheblich ärgert, ist – dass bei den öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten genau das Gegenteil passiert. Entgegen ihrem Auftrag, sich insbesondere für Kultur zu engagieren, werden Dokumentarfilme immer weniger unterstützt und ihre Filme häufig auf unattraktive  Sendeplätze in Richtung Mitternacht verbannt. Meine Forderung: Lieber eine Talk-Show weniger und dafür mehr Kultur!“: Deutscher Filmpreis 2012 in Berlin verliehen (frei zugänglich)

Weitere Informationen und alle Preisträger auf den Seiten des Deutschen Filmpreises (frei zugänglich)

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