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Presseschau

DFFF: „Antragsüberschuss“ Mitte September bis zu 20 Mio. Euro

12. Oktober 2015
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Wie hoch die Diskrepanz zwischen Nachfrage und Fördersumme beim DFFF mittlerweile tatsächlich ausfalle, illustrierten Zahlen, die Kulturstaatsministerin Monika Grütters auf eine mündliche Anfrage hin an MdB Tabea Rößner übermittelt habe, berichtet Blickpunkt:Film. „Diese Zahlen liegen Blickpunkt: Film exklusiv vor.“ Demnach seien zum Stichtag 15. September 2015 insgesamt rund 41,4 Mio. Euro für 78 Projekte bewilligt worden. Der „Antragsüberschuss“ habe sich auf gut 20 Mio. Euro oder rund 40 Prozent des gekürzten DFFF-Volumens belaufen, zudem käme zum Stand 15. September 2015 noch ein Großprojekt mit einer vollständig geprüften Antragssumme von gut 5,2 Mio. Euro hinzu, für das nach BKM-Angaben noch die Entscheidung des DFFF-Beirats ausstand, ob und ggf. in welcher Höhe eine Förderung über die Kappungsgrenze von vier Mio. Euro hinaus gewährt wird. „Ein großes deutsches Produktionsunternehmen“ soll sich aufgrund der Unsicherheit der Situation bereits entschieden haben, ein hochbudgetiertes Projekt mit einer Antragssume deutlich über der Kappungsgrenze nicht wie ursprünglich geplant in Deutschland zu realisieren.

Tabea Rößner habe die ihr vorgelegten Zahlen wie folgt kommentiert: „Ich frage mich: Fährt die Bundesregierung den DFFF mutwillig gegen die Wand? Ohne Planungssicherheit ist ein automatischer Fonds jedenfalls völlig widersinnig. Die vorliegenden Zahlen zeigen: Außer im ersten Jahr wurden noch nie so früh so viele Projekte beim DFFF bewilligt wie 2015. Wenn nun also der Haushalt von 2016 bereits vorbelastet wird, ist die Aufstockung des DFFF umso nötiger!“ – BKM-Zahlen belegen Dramatik der Situation beim DFFF

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