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Presseschau

MDR-Fall Foht: Ausweitung auf „die ganze ARD“?

2. September 2011
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Bei der Aufklärung der Geldgeschäfte des MDR-Unterhaltungschefs Udo Foht bleibe der Verdacht, der Fall könnte sich auf die ganze ARD ausweiten, schreibt Steffen Grimberg in der tageszeitung: „Zumindest der SWR hängt schon mit drin.“ Als am Mittwoch in Leipzig die MDR-Gremien ihren Intendanten „grillten“, habe SWR-Chef Peter Boudgoust in Stuttgart an seine Gremien geschrieben, absolute Transparenz angekündigt und noch eine Merkwürdigkeit zur absurden Geschichte hinzufügen können. Denn der beim MDR festangestellte Foht habe nicht nur nebenberuflich die vom SWR verantwortete ARD-Schunkelsendung „Immer wieder sonntags" beraten:Die Bomben eines heißen Sommers (frei zugänglich)

Bei der Sitzung des MDR-Rundfunkrats sei klargestellt worden, „dass die Justitiarin Karola Wille eine gute Figur gemacht habe, sie wurde nämlich am 26. aktiv und erkundigte sich nach eigener Recherche bei einem Produzenten nach Foht“, schreibt Michael Hanfeld in der Frankfurter Allgemeinen. Ungeklärt sei nach wie vor die Frage, warum Foht bei Produzenten Summen zwischen 10 000 und 180 000 Euro lieh beziehungsweise Produzenten veranlasst habe, diese Summen anderen anzuweisen. „Mit derlei ‚Vorfinanzierungen‘ habe er das ‚schwerfällige‘ Beschaffungssystem des Senders umgehen wollen“, laute eine Erklärung:Die Ruhe selbst (FAZ, 02.09.2011, Nr. 204 / Seite 35 – Medien)

Die Berliner Zeitung bringt eine Zusammenfassung der Affäre:Ungeklärte Geldflüsse (frei zugänglich)

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