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Presseschau

MDR: Fristlose Kündigung für Showchef Udo Foht

1. September 2011
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Die Querelen beim MDR kulminierten, berichtet die Süddeutsche Zeitung. Erst sei der Sender wegen des Skandals beim Kinderkanal Kika unter Druck geraten, nun setze die Leipziger Rundfunkanstalt ihren Unterhaltungschef Udo Foht wegen grober Verstöße gegen Dienstvorschriften vor die Tür. Das habe der noch in diesem Jahr scheidende MDR-Intendant Udo Reiter auf einer Sondersitzung des Rundfunkrats mitgeteilt:MDR wirft Unterhaltungschef raus (frei zugänglich)

Hinter den verschlossenen Türen des Gremiums sei eine „heftige Debatte“ über die Hintergründe der Affäre und den Umgang mit ihr entbrannt, schreibt Joachim Huber im Tagesspiegel. Reiter habe erklärt, er übernehme die politische Verantwortung für die Affäre und von zahlreichen Rundfunkräten heftige Kritik einstecken müssen:Sondersitzung – MDR kündigt Showchef Udo Foht (frei zugänglich)

Warum das Finanzgeflecht des Udo Foht allerdings erst jetzt aufgeflogen sei, „da eine interne Ermittlergruppe des MDR unter Führung Ingmar Weitemeiers, des früheren Chefs des Landeskriminalamts Mecklenburg-Vorpommern, die Bücher durchgeht“, sei noch nicht hinreichend erklärt, schreibt Michael Hanfeld in der Frankfurter Allgemeinen. Der Rundfunkrat des MDR habe sich jedoch nach den Worten des Vorsitzenden Johannes Jenichen davon überzeugen lassen, „dass der MDR die Probleme in eigener Regie bewältigen wird“:Fristlose Kündigung (frei zugänglich)

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