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Presseschau

Mehreinnahmen durch Haushaltsbeitrag: Ministerpräsidenten wollen Senkung

5. Dezember 2013
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Die endgültigen Zahlen zu den Mehreinnahmen bei ARD, ZDF und Deutschlandradio durch den Wechsel des Gebührenmodells hin zum Rundfunkbeitrag lägen noch gar nicht vor, „doch schon grätscht sich die Politik ins populäre Thema, ist doch der gebührenfinanzierte Rundfunk ein ewiges Streitthema für viele (teils selbsternannte) Fachleute“, schreibt Petra Schwegler in Werben &  Verkaufen. Laut melde sich SPD-Medienpolitiker Marc Jan Eumann zu Wort, der ARD und ZDF angesichts möglicher Überschüsse  werbefrei machen wolle: Könnte Werbung bei ARD und ZDF verschwinden (frei zugänglich)

Der Vorschlag des sächsischen Ministerpräsidenten Tillich zur Senkung der Rundfunkgebühr treffe auf breite Zustimmung, berichtet die Frankfurter Allgemeine und nennt als weitere Befürworter einer Abgabensenkung die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer, den Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt, Reiner Haseloff, den ARD-Vorsitzenden Lutz Marmor, Bayerns Ministerpräsidenten Horst Seehofer und Thüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht: Beiträge senken, Sender reformieren, Werbung abschaffen (frei zugänglich)

„Der neue Rundfunkbeitrag sorgt für Mehreinnahmen in Millionenhöhe“ und wecke daher die Begehrlichkeiten der Beitragszahler, heißt es im Handelsblatt: „Wirtschaftsverbände und Kommunen wittern Morgenluft“, und die ARD zeige sich aufgeschlossen: Verbände pochen auf sinkende Rundfunkbeiträge (frei zugänglich)

Es habe lange gedauert, bis die Gebührenzähler von ARD und ZDF die Einnahmen bestätigten, schreibt Joachim Huber im Tagesspiegel. Die Debatte um einen niedrigeren Rundfunkbeitrag werde jedoch noch länger dauern: Es geht abwärts (frei zugänglich)

„Erstmals in der deutschen Geschichte könnte die Rundfunkgebühr sinken“, schreibt Claudia Tieschky in der Süddeutschen Zeitung. Dass die Sender so viel mehr einnähmen, als sie brauchten, stelle das Vertrauen in das ganze System in Frage: Das große Plus (frei zugänglich)

In der Frankfurter Allgemeinen kommentiert Michael Hanfeld: „Die deutschen Medienpolitiker wollen die Rundfunkgebühr offenbar um einen Euro senken. Die Senkung sollte aber nicht das letzte Wort sein. Eine Reform tue not: Der Ein-Euro-Job (frei zugänglich)

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