Die öffentlich-rechtlichen Sender haben bis zum 20. April keine weiteren Einsparvorschläge zur Veränderung des Auftrags vorgeschlagen. Im Interview gegenüber medienpolitik.net äußern sich der ARD-Vorsitzender und Intendant des Bayerischen Rundfunks Ulrich Wilhelm, sowie Thomas Bellut, ZDF-Intendant und Prof. Dr. Dieter Dörr, Senior-Forschungsprofessor an der Universität Mainz zu der Debatte.
Ulrich Wilhelm: „Über den Auftrag entscheidet nicht die ARD, sondern der Gesetzgeber – und das aus gutem Grund. Durch die Ableitung aus dem Grundgesetz und die Festschreibung unter anderem im Rundfunkstaatsvertrag ist sichergestellt, dass die vielfältigen und unterschiedlichen Interessen der Menschen im Land sorgfältig in Ausgleich gebracht werden. Die Ausgestaltung des Auftrags hingegen obliegt den Sendern.“ Das ganze Interview: „Es bedarf der Legitimation des Gesetzgebers“
Der Beitrag ist eine Vorveröffentlichung aus der promedia-Ausgabe 05/18.
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