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Presseschau

Blockadehaltung der Sender „gezielte Provokation“

23. April 2018
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ARD und ZDF sagen, sie könnten nicht noch mehr sparen. Das finden die Bundesländer nicht witzig. Die Sender fordern die Grundsatzfrage heraus: Was ist öffentlich-rechtlicher Rundfunk? Ein Kommentar von Michael Hanfeld in der Frankfurter Allgemeine Zeitung. Das ZDF wolle knapp 270 Millionen bis zum Jahr 2028 sparen, bei der ARD seien es 951 Millionen Euro, fasst Hanfeld zusammen, „zu denen sie rund eine Milliarde durch günstige Abschlüsse bei der Altersversorgung hinzurechnet.“ Das ei den Ländern allerdings nicht ausreichend. Denn diese wollen eine Erhöhung des monatlichen Rundfunkbeitrags 2021 von 17,50 Euro um bis zu zwei Euro verhindern. Während die Sender die Erhöhung als „selbstverständlich“ erachten würden und darauf verweisen würden, dass der Monatsbeitrag seit 2009 nicht gestiegen sei. Hanfeld weist zur Debatte darauf hin, dass die Sender durch die Gebührenreform „ihre jährlichen Einnahmen von rund sieben Milliarden auf mehr als acht Milliarden Euro“ erhöhen konnten.
Die „ Blockadehaltung“ könne man als „gezielte Provokation“  die zur Grundsatzfrage herausfordere: „Was ist öffentlich-rechtlicher Rundfunk?“
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