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Presseschau

Urheberrechtsverletzung, Steuerhinterziehung, räuberische Erpressung, Brandstiftung: Kinox.to-Betreiber auf der Flucht

27. Oktober 2014
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Sächsische Ermittler hätten vorige Woche im Auftrag der Generalstaatsanwaltschaft Dresden in einer groß angelegten Razzia die Betreiber des Onlineportals Kinox.to aufzuspüren versucht, meldet Spiegel online. Die Seite, die auf illegal kopierte Medieninhalte wie aktuelle Kinofilme verlinkt, rangiere unter den Top 50 der von Deutschland aus besuchten Webangebote. Die Hauptbeschuldigten seien zwei Brüder im Alter von 25 und 21 Jahren, die bei ihren Eltern leben. Die Staatsanwaltschaft werfe ihnen neben gewerbsmäßiger Urheberrechtsverletzung und Steuerhinterziehung auch räuberische Erpressung und Brandstiftung vor, nach Spiegel-Informationen seien sie auf der Flucht. Zwei weitere Haftbefehle gegen führende Köpfe seien im Raum Neuss und in Düsseldorf vollstreckt worden: Raubkopie-Verdacht: Großrazzia gegen Kinox.to-Betreiber (frei zugänglich)

„Legal, illegal, digital“: Besser als Razzien wären legale Online-Videotheken, in denen die neue Serienstaffel, sobald sie in den USA ausgestrahlt wird, auch in Deutschland verfügbar ist und „der Action-Kinofilm bitte genauso“, schreibt Christiane Peitz im Tagesspiegel. „Wer von Fans lebt, schadet sich selbst, wenn er die Ungeduld des Publikums ignoriert“, daher müsse die Film- und TV-Branche die Videopiraten bekämpfen und gleichzeitig mit Hochdruck an Online-Videotheken arbeiten und auf die Lösung der technischen, rechtlichen und finanziellen Fragen dringen: Kinox.to und das Geschäft mit der Ungeduld (frei zugänglich)

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