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Presseschau

Bundeshaushalt 2014: Große Koalition will DFFF kürzen

7. April 2014
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Die Große Koalition wolle die Mittel für die Filmförderung wieder kürzen, meldet DWDL.de unter Berufung auf das Nachrichtenmagazin Der Spiegel. Aus dem Haushaltsentwurf für 2014 gehe demnach hervor, dass die Bundesregierung in diesem Jahr nur noch 60 Millionen Euro für den Deutschen Filmförderfonds bereitstellen wolle. Im Vergleich zum Vorjahr würden damit zehn Millionen Euro gestrichen. Damals habe der Bundestag die von der Regierung vorgesehene Summe von ursprünglich 60 Millionen Euro auf 70 Millionen Euro erhöht. Was von der Filmwirtschaft als dauerhaftes SIgnal gedeutet worden sei, sei für Kulturstaatsministerin Monika Grütters „immer nur ein einmaliger Akt“: Bundesregierung setzt bei Filmförderung Rotstift an  (frei zugänglich)

Noch im Februar habe Kulturstaatsministerin Monika Grütters im Rahmen des Deutschen Produzententags erklärt, man wolle „zumindest bei der Förderungssumme von 70 Mio. Euro“ bleiben, berichtet Blickpunkt:Film. Nun sei aus Grütters Ministerium nach Angaben des Spiegel verlautbart, dass es sich um eine einmalige Aufstockung der Mittel gehandelt habe und es kein politisches Versprechen gegeben habe, die Mittel über 2013 hinaus zu erhöhen: Kürzungen beim DFFF

In der Berliner Landesregierung rege sich über er die Kürzungspläne „Unmut“, heißt es im Spiegel. „Es alarmiert uns, wenn der Bund seine Fördermittel gegenüber 2013 wieder zurückfährt“, habe Senatskanzlei-Chef Björn Böhning gesagt. Auch bei der Allianz Deutscher Produzenten sei man enttäuscht. „Wir halten 70 Millionen Euro für mindestens erforderlich, um größere internationale Produktionen nach Deutschland zu holen“, wird Mathias Schwarz, Leiter der Sektion Kino, zitiert. Man werde sich dafür starkmachen, die Summe wieder zu erhöhen: Bundesregierung will Filmförderung kürzen (Spiegel Nr. 15/2014, 7.4.2014, S. 87 – Medien/Trends; nicht online zugänglich)

Weitere Informationen und der Gesetzentwurf auf den Seiten des Bundesfinanzministeriums: Bundeskabinett beschließt Regierungsentwurf des Bundeshaushalts 2014 und Eckwerte für die Jahre 2015 bis 2018 (frei zugänglich)

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