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Presseschau

Die Gewinner des Deutschen Fernsehpreis 2018 / Diskussion um Anerkennung der Autorenleistung

29. Januar 2018
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"Babylon Berlin" ist beim Deutschen Fernsehpreis 2018 gleich vier Mal ausgezeichnet worden. Sie wurde in den Kategorien "Beste Drama-Serie", "Beste Kamera", "Beste Musik" und "Beste Ausstattung“. Die ARD-Serie ist „der Abräumer des Abends“, schreibt Spiegel Online. Deutliche Kritik von deutschen Drehbuchautoren habe allerdings die Gala überschattet. Am Rande der Veranstaltung hatten Drehbuchautoren bessere Arbeitsbedingungen für ihren Berufsstand gefordert. "Babylon Berlin" räumt ab

dwdl.de
: Die vierzehnköpfige Jury vergab Preise in mehr als zwanzig Kategorien.

Alle Nominierten und Preisträger im Überblick auf dwdl.de
(Preisträger sind hervorgehoben)

Zeit.de: Zur öffentlichen Debatte um die Anerkennung der Autoren ein Artikel von Carolin Ströbele. Darin Sebastian Andrae, der Vorsitzende des VDD. Er wehre sich gegen eine "Hobbyisierung" seines Berufs. Zu der Vertragsausgestaltung differenziert er: „Natürlich gebe es schlechte Verträge, so wie in anderen Branchen auch, aber viel hänge jedoch vom Re¬nom¬mee des Autors und von dessen Verhandlungsgeschick ab. Er empfiehlt, dass man in einen Vertrag Schutzklauseln hineinschreiben könnte, zum Beispiel das Recht des Autors auf Nachbesserung. Drehbuchautor und Regisseur Leander Haußmann sagte dazu, dass in Deutschland künstlerische Berufe nicht als Werte schaffend angesehen würden. Haußmann “Ich fordere, dass die Sender und Produktionsfirmen den Autoren mit einem Vertrag Respekt übermitteln. Dass sie ihnen sagen: Wir nehmen dich für ein Jahr vom Markt, vertrauen dir und halten dir den Rücken frei, damit du in Ruhe schreiben kannst." Erste Ansätze davon gäbe es bereits Aufstand der Geschichtenerzähler

Süddeutsche Zeitung: Hans Hoff kommentiert die Gala in Köln: Der Deutsche Fernsehpreis ist in den vergangenen Jahren mehrmals umgezogen und geschrumpft. Zurück in Köln ist er in diesem Jahr nun derart mickrig geraten, dass er eher wie eine Verhöhnung denn wie eine Liebkosung seines Mediums wirkt. So schöne Lagerhalle

(Nicht frei zugänglich, Süddeutsche Zeitung vom 29.1.2018, Medienseite)

Der Tagesspiegel kommentiert: Viele Worte, kein Wort zu #MeToo

(frei zugänglich)

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