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Presseschau

Dominik Graf Kritik am deutschen Mittelmaß-Kino

17. November 2017
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    Das Unterhaltungskino bestehe, so Dominik Graf im Interview mit der Mittelbayerischen in Deutschland heute nur noch aus der Komödie…“..mit Ausnahme der Filme der sogenannten Berliner Schule – fast ausschließlich ein Mittelmaß-Kino des korrekten Blicks auf deutsche Geschichte und auf moderne Lebensprobleme. Ein Kino, das Gesellschaft vor allem moralisch interpretiert, unterschwellig Gebote aufstellt, wie wir uns zu verhalten haben, ein Kino, das Ausgrenzungs-Problematiken und Krankheits-Dramen anhäuft. Kino als Lebens- und Anschauungshilfe. Es gäbe aber noch „ein anderes, wildes Kino … das sich um Moral nicht die Bohne scherte und nur der Spannung, der Erotik und Gewalt und deren Ästhetik verpflichtet war.“

    Und zur Thematik Genrekino in Deutschland: “Das deutsche Publikum vertraut deutschen Genrefilmen nicht. Es traut uns, den Machern, nicht zu, dass wir sie mit Filmen härterer Gangart gut unterhalten können. Darüber hinaus will das Kino-Publikum im Allgemeinen eher menschelndes Wellnesskino. Böses Genrekino findet nur noch zu Hause im Netz statt.“ Gegen menschelndes Wellnesskino

    (Frei zugänglich)

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