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Presseschau

Medienwoche@IFA: Urheberrecht in der digitalen Welt

9. September 2009
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Nach der Keynote des amerikanischen Juraprofessors Michael W. Carroll über Creative Commons, mit der Urheber selbst die rechtlichen Rahmenbedingungen ihrer Werke bestimmen und sowohl über eine kommerzielle als auch nicht kommerzielle Verwertung entscheiden können, sei es beim Copyright-Panel zu einer „kontroversen Debatte“ über Googles Pläne gekommen, vergriffene und „verwaiste" Bücher zu scannen und über das Internet zu verbreiten, teilt die Medienwoche mit.

Auf Widerspruch der Vertreter der Musik- und Filmwirtschaft seien auch die Thesen des Piratenpartei-Vorsitzenden Jens Seipenbusch gestoßen, der eine Revision des Urheberrechts forderte, das die Rechte „der kleinen Urheber gegen die großen Medienkonzerne" besser schützen soll. Er verstehe nicht, so Seipenbusch, dass die Medienunternehmen Internetnutzer „als Verbrecher und nicht als Kunden" behandeln. Dem hätten Prof. Dieter Gorny vom Bundesverband Musikindustrie und Martin Moszkowicz von Constantin Film vehement widersprochen: Kontroverse Debatte über Anpassung des Urheberrechts an die Anforderungen der digitalen Welt (frei zugänglich)

Zum Video-Stream des Urheberrechtspodiums auf den Seiten der Medienwoche: Streaming der Medienwoche 2009 (frei zugänglich)

Passend zum Thema: Die Antworten von Prof. Dr. Oliver Castendyk, Direktor des Erich Pommer Instituts und Geschäftsführer der Sektion Entertainment der Allianz Deutscher Produzenten – Film & Fernsehen auf drei Fragen zum Google Book Settlement: „Google Book Settlement“ – Autoren und die digitale Verwertung (frei zugänglich)

Ebenfalls passend zum Thema bringt die tageszeitung heute eine „Geschichte des Urheberrechts“: Kopieren verboten (frei zugänglich)

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