Skip to content
Presseschau

#MeToo – Ein Presseblick, u.a. Vertrauenspersonen bei Dreharbeiten / Patricia Thielemann im Interview zu der Debatte der letzten Wochen etc.

12. Februar 2018
Topic
Kontakt

Geschäftsstelle Berlin
T 030 20670880
E-Mail

Unter dem Eindruck der #MeToo-Debatte werde das Medienboard Berlin-Brandenburg künftig den Einsatz von Vertrauenspersonen bei Dreharbeiten finanziell fördern, berichtet die Neue Saarbrücker Zeitung. Ihnen können Übergriffe, Belästigung und Diskriminierung gemeldet werden. Die Kosten für solche Beauftragte können Produktionsfirmen künftig als Herstellungskosten in Förderanträgen angeben, gab die Fördergesellschaft der beiden Länder Berlin und Brandenburg bekannt. Filmförderung fürVertrauenspersonen bei Dreharbeiten
(frei zugänglich)

Neue Osnabrücker Zeitung: Berlinale 2018: #MeToo prägt auch das Programm
Am Donnerstag beginnt die 68. Berlinale. Vorab erklärt Festival-Chef Dieter Kosslick in einem Interview in der Neuen Osnabrücker Zeitung, wie die #MeToo-Debatte das Programm präge, welche Stars er am liebsten auf dem roten Teppich sähe und warum in diesem Jahr auch Landwirtschaftsminister Schmidt ins Kino gehen sollte. Kosslick: Filme wegen #MeToo für die Berlinale abgelehnt
(Frei zugänglich)

der standard: #MeToo-Debatte: Schauspielerin wirft Berlinale Scheinheiligkeit vor
(frei zugänglich)

Mitteldeutsche Zeitung: BKM Monika Grütters finanziert Anlaufstelle für Missbrauchsopfer

Laut einem Bericht der Mitteldeutschen Zeitung vom 11.2.2018 plane Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) „eine Anlaufstelle für Missbrauchsopfer aus der Kreativbranche“ Das BKM biete an, „..das für den Kulturbereich anzuschieben und für drei Jahre zu finanzieren.“ Nach Gesprächen mit Spitzenvertretern aus den Bereichen Film, Theater, Tanz und Musik betonte sie gegenüber der dpa: „Ich wünsche mir, dass wir das Projekt branchenübergreifend auf den Weg bringen. Denn das Problem betrifft viele Berufe, gerade solche, die künstlerisch mit Körper und Seele arbeiten. Es geht um ein asymmetrisches Machtverhältnis zwischen denen, die Aufträge und Rollen vergeben, und denen, die darauf angewiesen sind.“ #MeToo-Debatte Grütters will Anlaufstelle für Missbrauchsopfer finanzieren
(Frei zugänglich)

FAZ: Klage gegen Harvey Weinstein und die Weinstein Company durch New York

Der Bundesstaat New York habe Klage eingereicht gegen die Firma Weinstein Company sowie deren Gründer Harvey und Robert Weinstein „wegen Verletzung der Bürgerrechte, Menschenrechte und des Arbeitsrechts“. Die Staatsanwälte würden nicht nur dem Produzenten Harvey Weinstein Vorwürfe machen. Auch seine ehemalige Firma habe Mitarbeiterinnen nicht ausreichend vor Belästigung geschützt. New York verklagt Harvey Weinstein
(Frei zugänglich)

Süddeutsche Zeitung: Mit ihren Bekenntnissen habe Patricia Thielemann den Fall Dieter Wedel mit ausgelöst. Fünf Wochen sind jetzt vergangen. Sie sagt, was seitdem passiert ist, habe sie entsetzt. Patricia Thielemann in einem Interview mit Hannes Vollmuth: "Es gibt viele Wedels da draußen" (SZ, 10.2.2018, Panorama)
(nicht frei zugänglich)

Der Tagesspiegel: MeToo-Debatte jetzt auch bei den Bühnen
Nach dem offenen Brief der Burgtheater-Mitarbeiter in Wien würden auch die Bühnen jetzt endlich über #MeToo debattieren, schreibt Christine Wahl im Tagesspiegel. Dabei gehe es nicht um Einzelfälle, sondern um eine Struktur. 60 gegenwärtige und ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Wiener Burgtheaters hätten in einem offenen Brief ihre eigenen Arbeitszusammenhänge zu thematisieren begonnen. Ein Vorwurf darin laute: „Immer wieder wird von vielen RegisseurInnen in künstlerischen Prozessen Machtmissbrauch, Demütigung und Herabwürdigung als probates Mittel in der Arbeit angesehen und durch das ,eigene künstlerische Genie’ entschuldigt“. Demokratie oder Feudalismus?
(Frei zugänglich)

FAZ „To buy peace“
Die Jeanne d’Arc der #MeToo-Bewegung
(Frei zugänglich)


Kurier.at
: Michael Haneke: "Hexenjagd im Mittelalter belassen"
(frei zugänglich)

Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung: Jörg Thomann schreibt über das Kino von Quentin Tarantino. Das Kino könne uns nicht helfen, die Welt zu verbessern. Es habe genug mit sich selbst zu tun. Das jüngste traurige Beispiel liefere Quentin Tarantino. Zur Rache, Schätzchen
(Nicht frei zugänglich, FAS, 11.2.2018, S. 6)

Scroll