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Presseschau

Rundfunkbeitrag: Vorläufig Nullrunde

18. Januar 2012
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Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten (KEF) empfehle der Politik, die monatliche Rundfunkgebühr von aktuell 17,98 Euro solle vorerst nicht steigen, schreibt Joachim Huber im Tagesspiegel. Zwar erkenne die KEF in ihrem 18. Bericht eine Finanzlücke von 304 Millionen Euro bei ARD, ZDF, Deutschlandradio und Arte für die Gebührenperiode 2012 bis 2016 an, was eine Anhebung der Monatsgebühr auf 18,35 Euro bedeuten würde, da der Aufschlag als „gering“ erachtet werde, gehe die Kommission davon aus, dass die Anstalten auch künftig mit einer monatlichen Gebühr von 17,98 Euro ihre Aufgaben erfüllen können: 17,98 Euro Rundfunkgebühr sind genug (frei zugänglich)

„Auf Sparkurs bleiben, nicht mehr Rundfunkgebühren einstreichen“, diese Empfehlungen habe die Finanzierungskommission KEF für ARD und ZDF ausgesprochen, heißt es bei Spiegel online. Tatsächlich lägen die Öffentlich-Rechtlichen weniger im Minus als angenommen: ARD und ZDF kriegen nicht mehr Geld (frei zugänglich)

Man übertreibe kaum mit der Behauptung, die KEF sei die einzige Institution, die dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk wirklich etwas zu sagen hat, schreibt Claudia Tieschky in der Süddeutschen Zeitung. Zum ersten Mal rate die KEF nicht zur Gebührenerhöhung, es bleibe vorläufig bei 17,98 Euro. Die Nullrunde habe nichts damit zu tun, dass man die Anstalten etwa drastisch in die Sparschranken wiese, sie sei „das Resultat von Ratlosigkeit. Die Juristen und Wirtschaftsprüfer von der KEF kapitulieren vor dem, was nicht seriös zu berechnen ist: den Einnahmen aus der neuen Haushaltsgebühr“: Ein Mängel-Dossier (SZ vom 18.01.2012 – Medienseite)

Zur Pressemitteilung der ARD auf den Seiten von News aktuell: ARD-Vorsitzende Piel zum KEF-Bericht: „Sparkurs wird fortgeführt“ (frei zugänglich)

Zum Bericht auf den Seiten der KEF: 18. Bericht der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (frei zugänglich)

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