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Presseschau

Weitere Werbeeinschränkungen bei ARD und ZDF: „Produzentenallianz warnt vor ‚fatalem Irrweg‘“

6. März 2015
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Im Zusammenhang mit den Mehreinnahmen durch den neuen Rundfunkbeitrag würden Stimmen laut, die sich weniger Werbung bei ARD und ZDF wünschen, schreibt Alexander Krei bei DWDL.de. Die Produzentenallianz halte das jedoch für einen „fatalen Irrweg“. „ Die Einnahmen von ZDF und den ARD-Anstalten stagnieren seit Jahren, Mehreinnahmen aus der Umstellung der Rundfunkgebühr werden für eine symbolische Senkung des Rundfunkbeitrags und für die Bildung von Rücklagen verwendet. Schon heute sind die Produktionsbedingungen für Produzenten und Filmschaffende am Set ausgesprochen schwierig“, habe Alexander Thies, Vorsitzender des Produzentenallianz-Gesamtvorstands, gesagt. „Vor diesem Hintergrund auch noch die Werbung bei ARD und ZDF weiter einzuschränken – und damit die Einnahmen von rund 500 Millionen Euro jährlich zu schmälern -, hieße, den fortgesetzten Druck auf die Programmbudgets weiter zu verschärfen.“

Nach Ansicht von Martin Wolff, dem Vorsitzenden des Vorstands der Produzentenallianz-Sektion Werbung, sei es „kein Zufall, dass sich auch die gesamte deutsche Werbebranche – von der werbetreibenden Wirtschaft über die Agenturen bis hin zu uns Werbefilmproduzenten – entschieden gegen eine weitere Einschränkung der Werbung bei ARD und ZDF“ wende, so DWDL.de weiter. „Vor dem Hintergrund der politisch gewollten Beitragsstabilität und der Sicherstellung der Finanzierung qualitätsvoller Programme sollte also viel eher eine Milderung der Werbebeschränkungen erwogen werden, statt über noch weitergehende Restriktionen für die öffentlich-rechtlichen Sender nachzudenken." – Produzentenallianz warnt vor „fatalem Irrweg“ (frei zugänglich)

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