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Presseschau

Wie steht es um die Transparenz der Öffentlich-Rechtlichen?

3. April 2019
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Dominik Speck stellt in den epd medien (Ausgabe 13 vom 29.3.2019, S. 3ff.) die Frage, die laut Autor seit „70 Jahren“ ein „Dauerbrenner“ ist. Wer einen Blick in die Geschäftsberichte der Sender wirft, sehe sich oft erklärungsbedürftigen Zahlen ausgesetzt, so Speck. „Börsennotierte Medienunternehmen (…) kommunizieren häufig ausführlicher über ihre Jahreszahlen, als die von der Öffentlichkeit bezahlten Rundfunkanstalten.“  Und dennoch: „In den vergangenen Jahren hat sich in Sachen Transparenz der Öffentlich-Rechtlichen und ihrer Aufsichtsgremien viel getan“, so der Autor. So seien in Rundfunkgesetze, Anstaltssatzungen und Geschäftsordnungen zunehmend Transparenzregeln aufgenommen worden. Zudem verrieten die Anstalten inzwischen „was Senderchefs und Direktoren verdienen. Hinzu kommt die Veröffentlichung von Produzenten- und Beteiligungsberichten (…). Black Boxes blieben indes „Sportrechte, ModeratorInnen- und Expertenhonorare für einzelne Sendungen“. Außerdem kritisiert Speck, die teils unübersichtliche Auffindbarkeit und Varianz in der Fülle an Informationen. Hier seien „eine bundesweite Angleichung der Vorgaben wünschenswert“ und zudem „die Gremien gefragt. Als Sachwalter der Allgemeinheit könnten sie größere Transparenz nicht nur stärker einfordern, sondern auch selbst herstellen.“

 

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