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Presseschau

Urheberrecht im Internet-Zeitalter: Hilty will „Problem an der Wurzel bekämpfen“

15. November 2010
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Reto Hilty, Direktor des Max-Planck-Instituts für geistiges Eigentum, habe auf dem Netzpolitischen Kongress der Grünen scharfe Kritik an der Ausgestaltung des Urheberrechts geübt und dazu aufgerufen, das Problem an der Wurzel zu bekämpfen, berichtet Heise online. Das kontinentaleuropäische, eigentlich an die Persönlichkeit des geistigen Werkschöpfers geknüpfte Urheberrecht sei laut Hilty „ein Denkmodell aus dem auslaufenden 19. Jahrhundert“. Es beruhe auf einer „fatalen Lebenslüge“, da die Kreativen mittlerweile Verwertern „umfassend ihre eigenen Rechte abtreten“ müssten. Das angloamerikanische Copyright sei „ehrlicher“, da es die Verwertung von Werken von vornherein in den Vordergrund stelle. Aber auch hier sei fraglich, ob dies zur Produktion von mehr Kultur und zur Befriedigung der Nachfrage unter Einsatz moderner Kommunikationstechnologien führe: Copyright-Forscher: Das Urheberrecht passt nicht mehr (frei zugänglich)

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