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Presseschau

Werbefilmproduzenten: „Wir wollen die Rahmenbedingungen mit definieren“

2. November 2015
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Im Interview mit Horizont sprechen Oliver Hack und Tony Petersen, Vorstände der Produzentenallianz-Sektion Werbung, über die ehrgeizigen Pläne des erstarkten Werbefilmerverbands. In der Vergangenheit seien „gewisse Regeln in der Zusammenarbeit zwischen Kunde, Agentur und Produktion in Vergessenheit geraten“, erläutert Tony Petersen: „Wie geht man beispielsweise in Pitches miteinander um? Was passiert, wenn ein Dreh aufgrund schlechter Wetterbedingungen verschoben werden muss? Wie sollten Kostenvoranschlage und Vertrage standardmäßig aussehen?“ „Die Branche ist in Bewegung“, ergänzt Oliver Hack. „Wir wollen die Rahmenbedingungen mit definieren und für mehr Rechtssicherheit bei Themen wie Buyouts im Internet und Geheimhaltung sorgen.“ Dazu wolle man eine Art eine Art Code of Conduct für die Werbefilmbranche (inklusive einer App) herausgeben. Als in Buchform habe das früher „schon erstaunlich gut funktioniert“, so Petersen. „Jetzt wollen wir diese Standards aktualisieren und gemeinsam mit dem Forum Creative Services im Gesamtverband Kommunikationsagenturen definieren.

„Unserer Meinung nach gibt es auf Auftraggeberseite eine unzureichende Wahrnehmung für das hochkomplexe Produkt Bewegtbild,“ so Petersen weiter. „Dies ist jedoch die Grundlage für eine respektvolle und professionelle Zusammenarbeit.“ „Wir müssen klarmachen, dass wir hochspezialisierte Unternehmen sind, die ein komplexes Produkt herstellen“, meint auch Oliver Hack. Das gehe nur über guten Dialog: „Als Verband haben wir inzwischen eine Größe erreicht, die es uns erlaubt, als Sprachrohr für die deutschen Werbefilmproduzenten aufzutreten.“ Ein Code of Conduct muss her (Horizont 44/2015, S. 28 – Kreation)

Online bringt Horizont.net eine Zusammenfassung des Interviews: Werbefilmproduzenten fordern einen Code of Conduct (frei zugänglich)

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