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Presseschau

Rundfunkbeitrag: Filmverbände wollen 25 Cent je Haushalt und Monat für eine Programmoffensive

12. März 2014
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Die morgige Ministerpräsidentenkonferenz, auf der u.a. die künftige Höhe der Rundfunkgebühren ein zentrales Thema sein wird, werfe weiter ihre Schatten voraus, berichtet Blickpunkt:Film. In einer gemeinsamen Stellungnahme forderten die Allianz Deutscher Produzenten – Film & Fernsehen, der Bundesverband der Film- und Fernsehschauspieler (BFFS), die Bundesvereinigung der Filmschaffenden-Verbände (Die Filmschaffenden), der Berufsverband Kinematografie (BVK), der Verband Deutscher Drehbuchautoren (VDD) und die ver.di FilmUnion, Teile der zu erwartenden Überschüsse für eine Programmoffensive von ARD und ZDF zu verwenden: ARD und ZDF sollen 100 Mio. Euro jährlich in Programmoffensive investieren

In die Diskussion, was mit den erwarteten Überschüssen aus der Rundfunk-Haushaltsabgabe geschehen soll, mischten sich nun sechs „Branchenverbände von Gewicht“ ein, schreibt Rupert Sommer bei Kress.de. Sie forderten in einer gemeinsamen Resolution, dass „beginnend mit dem Jahr 2015 ein Teilbetrag der Überschüsse in Höhe von mindestens 25 Cent je Haushalt und Monat für eine Programmoffensive von ARD und ZDF ausschließlich für Programminvestition verwendet werden“. Laut den Interessensvertreten der Fernsehwirtschaft ergäbe sich bei rund 40 Mio Fernsehhaushalten eine Investitionssumme von rund 100 Mio Euro jährlich, die in Auftragsproduktionen, Lizenzeinkäufe von deutschsprachigen Programmen und in europäische Co-Produktionen fließen sollten. Explizit ausnehmen wollten die Verbände dabei Sportprogramme: Filmschaffende erhöhen den Druck auf ARD und ZDF: „25 Cent je Haushalt und Monat für eine Programmoffensive“ (frei zugänglich)

Auch der Verband der Agenturen für Film, Fernsehen und Theater fordert, dass der Gebührenüberschuss der öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten zur Aufstockung der Produktionsbudgets eingesetzt wird: Agentenverband VdA: Gebührenüberschuss für Produktion verwenden (Link auf PDF-Dokument, frei zugänglich)

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