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Presseschau

KEF schlägt weitere Reduzierung des Rundfunkbeitrags vor

25. Januar 2016
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ARD und ZDF müssten in der kommenden Gebührenperiode mit weniger Geld auskommen, als sie in ihren Finanzplanungen verlangten, meldet Spiegel online. Statt einer Erhöhung des Rundfunkbeitrags, wie ihn die ARD gefordert hatte, „würde die zuständige Kontrollkommission KEF die Abgabe am liebsten senken“. Unter anderem habe sie knapp 130 Millionen Euro gestrichen, die die ARD für die Bestandssicherung ihres audiovisuellen Erbes angesetzt hatte. Auf Grundlage ihrer vorläufigen Berechnungen wollten die Kontrolleure in der kommenden Woche eine Senkung um mindestens 30 Cent pro Monat und Beitragszahler vorschlagen, heiße es aus Kreisen der Prüfer und der Rundfunkanstalten. Einen Beschluss gebe es jedoch noch nicht.  Kontrollkommission widerspricht ARD-Forderung: Rundfunkbeitrag könnte sinken (frei zugänglich)

Der frühere ARD-Vorsitzende Lutz Marmor, Intendant des NDR, hatte die Forderung nach mehr Geld im August 2015 damit begründet, dass die Anstalten „seit Jahren mit Nullrunden leben“, während Löhne und Gehälter steigen, schreibt Claudia Tieschky in der Süddeutschen Zeitung. Diese Steigerung „müssen auch wir irgendwann ausgleichen“. Was nötig und angemessen ist, darüber herrsche aber offenbar großer Dissens zwischen der KEF und den Sendern: Der Rundfunkbeitrag könnte 2017 erneut sinken (frei zugänglich)

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