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Presseschau

AG DOK gegen Nichtvergütung bei Mediatheken-Nutzung

4. Februar 2015
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Die Arbeitsgemeinschaft Dokumentarfilm (AG DOK) habe die Broschüre „7 Tage oder ewig“ vorgelegt, in der „Zahlen, Fakten und Hintergründe zur Debatte um die Verweildauer von Filmen in öffentlich-rechtlichen Mediatheken“ aufbereitet wurden, berichtet Blickpunkt:Film. Im Dokumentationsbereich werde eine sogenannte Auftragsproduktion durchschnittlich von den öffentlich-rechtlichen Anbietern mit 60 Prozent der eigentlichen Kosten finanziert, es sei also eigentlich gar keine Auftragsproduktionen mehr. Deshalb seien die Produzenten auf zusätzliche Erlösströme angewiesen, die aber durch die kostenlose Verfügbarkeit in den Mediatheken ausgetrocknet würden: AG DOK weiter gegen Nichtvergütung der Sieben-Tage-Nutzung bei Mediatheken

Die Dokumentarfilmer, „die in der Nahrungskette des Fernsehens ganz unten stehen“, forderten, dass in Verträgen die Herstellungskosten eines Films und die Nutzungsrechte berücksichtigt werden, schreibt Michael Hanfeld in der Frankfurter Allgemeinen. Den Urhebern stehe laut AG DOK grundsätzlich und vom ersten Tag an eine Vergütung für das Vorhalten ihrer Filme in den Mediatheken zu, weil es sich dabei um einen Zusatznutzen für die Sender handele: Alles online, alles gratis? (FAZ vom 4.2.2015, S. 13 – Medien)

Weitere Informationen auf den Seiten der Arbeitsgemeinschaft Dokumentarfilm (frei zugänglich)

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