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Presseschau

CSU-Filmgespräch: „Riss zwischen Produzenten und Sender sitzt tief“

22. Januar 2014
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Beim 39. CSU-Filmgespräch habe Ilse Aigner, Staatsministerin für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie, den Ausbau junger Talente, die Förderung der Produktion und den Erhalt der attraktiven Kinolandschaft als die drei wichtigsten Felder umrissen, berichtet Blickpunkt:Film: „Die bayerischen Produktionen stehen für hohe Qualität.“ Nur ständen deren Produzenten unter dem Spardiktat der öffentlich-rechtlichen Anstalten, trotz höherer Einnahmen steige der „wirtschaftliche Druck auf die Produzenten“ habe Christoph Palmer, Vorsitzender der Geschäftsführung der Produzentenallianz, moniert.

ZDF-Intendant Thomas Bellut habe gesagt, der Stellenwert des Films zu anderen Programminhalten habe sich in der Quantität nicht verändert. Das hätten nicht nur Panelisten wie Palmer oder Uli Aselmann bezweifelt. Ilse Aigner habe an den Kulturauftrag erinnert und sich mehr Kinofilme zur Primetime gewünscht. Aus dem Publikum seien u. a. Forderungen nach einem festen Sendetag für deutsche Kinofilme und Kritik am Versuch der Sender, mehr VoD-Rechte zu allokieren, gekommen.

„Der Riss zwischen Produzenten und Sender sitzt tief“, so Blickpunkt:Film weiter, von „fairem Umgang“ oder Verhandlungen auf Augenhöhe sei keine Spur. Einigkeit habe darüber geherrscht, zu viel gezahlte Gebühren lieber ins Programm zu stecken. Bei der von Christoph Palmer geforderten Umwandlung des schon in England und Frankreich abgeschafften Kost-Plus-Modell hin zu einem Lizenzmodell mit einer zeitlich und räumlich limitierten Rechtevergabe habe Konsens geherrscht: Heiße Diskussionen beim 39. CSU-Filmgespräch

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