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Presseschau

Debatte um Territorialprinzip

19. Juni 2017
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Die EU möchte den grenzüberschreitenden Zugriff auf Mediatheken von TV-Sendern erleichtern. Die Befürworter sähen die europäische Idee gestärkt, die Filmwirtschaft bange um ihr Geschäftsmodell, so die Süddeutsche Zeitung und erläutert, dass die Regel, die die EU anzuwenden gedenke, älter sei als die Mediatheken: das sogenannte Herkunftslandprinzip aus der Kabel- und Satellitenrichtlinie aus dem Jahr 1993. Die Regel sei seinerzeit eingeführt worden, weil Satellitensignale eben nicht an Ländergrenzen haltmachen.

Die Filmwirtschaft argumentiere auf der einen Seite, dass die Online-Rechte verschenkt würden, mache sie von Anbeginn an weniger wert. Auf der anderen Seite gäbe es die Befürworter der Reform, so das ZDF, dessen Justiziar Peter Weber davon ausgehe, dass man auch künftig "notwendige vertragliche Verpflichtungen zum Geoblocking akzeptieren" werde. Die Befürworter argumentieren weiter, dass die Filmindustrie wegen des nach der Neuregelung größeren Publikums gar mit steigenden Lizenzgebühren rechnen könne. Streit um Territorialprinzip: Standortfrage

(nur in der Printausgabe vom 19.6.2017, Medienseite)

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