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Presseschau

Telemedienauftrag: Produzentenallianz fordert Sicherstellung der Wertschöpfung für die Produzenten beim expandierenden On-Demand-Markt

13. Oktober 2017
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In der jährlichen Konferenz der Ministerpräsidenten vom 18. bis 20.10.2017 in Saarbrücken werden Entscheidungen über die Anpassung des Telemedienauftrags von ARD und ZDF getroffen. Auf der Website der Staatskanzlei Sachsen-Anhalt (Link) befinden sich die Vorschläge der Rundfunkreferenten sowie sämtliche eingereichten Stellungnahmen (auch die der Produzentenallianz) zur Novellierung zum Abruf.

Ein Vorschlag der Rundfunkreferenten beinhalte eine Streichung der sogenannten Sieben-Tage-Regel für den Abruf von Sendungen im Internet, berichtet epd medien (Ausgabe Nr. 41 vom 13.10.2017, S. 11/12, nur Print). Der Vorschlag laute künftig für Sendungen: "auf Abruf vor und nach deren Ausstrahlung sowie eigenständige audiovisuelle Inhalte". Dazu äußert Alexander Thies, Vorstandsvorsitzender der Produzentenallianz, gegenüber epd: "Zum einen muss es bei voll finanzierten Produktionen eine gestaffelte finanzielle Kompensation für verlängerte Verweilzeiten in Mediatheken geben, zum anderen brauchen wir vernünftige Beteiligungsregelungen mit den Sendern, um Dynamik und unternehmerischen Elan bei teil- oder koproduzierten Produktionen hinzubekommen". Und Thies betont die Nicht-Exklusivität der Fernsehproduktionen als besonders wichtigen Punkt für die Produzenten – denn nur dadurch könne "die Wertschöpfung bei der kommerziellen Verwertung funktionieren".

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